„Eine wahre Führungskraft hat die Fähigkeit, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen und sie dazu zu bringen, über sich selbst hinauszuwachsen.“
nach JOHN C. MAXWELL
Beim letzten Mal habe ich darüber berichtet, dass eine sehr kompetente junge Frau, der man eine Führungsposition angeboten hatte, im Coaching die Frage stellte, woran eine gute Führungskraft zu erkennen sei, und ob sie dafür gut genug sei, auch im Sinne von Führungspersönlichkeit.
Führung ist nicht auf einen bestimmten Persönlichkeitstypus beschränkt. Menschen können auf unterschiedliche Weisen führen. Verschiedene Kontexte erfordern unterschiedliche Führungsansätze. Dazu muss man/frau nicht geboren sein. Das lässt sich lernen, entwickeln und verbessern.
In vielen Organisationen wird deshalb zu Recht betont, wie wichtig es ist, die individuellen Stärken und Talente zu erkennen und zu fördern, um eine vielfältige und effektive Führung zu ermöglichen. Das setzt selbstverständlich bei der (angehenden) Führungskraft Selbstreflexion und die Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung voraus.
Eine erfolgreiche Führungskraft besitzt oft eine Kombination verschiedener Fähigkeiten und Eigenschaften, zumal sich die Anforderungen an Führung je nach Branche, Unternehmenskultur und individuellen Umständen unterscheiden können.
Dennoch habe ich im Laufe vieler Jahre Erfahrung im Coaching oder Workshops mit Führungskräften festgestellt, dass es ein paar essenzielle Kompetenzen gibt, die gute Führungskräfte mitbringen sollten:
- Als Person „sichtbar“ zu sein (damit ist nicht Launenhaftigkeit gemeint).
- Die Fähigkeit zur Kommunikation (klar, effektiv, verständlich). Das schließt eine Feedbackkultur und einen angemessenen Umgang mit Konflikten ein.
- Aktives Zuhören (Stichworte: Wertschätzung, Akzeptanz, Empathie, Authentizität)
- Mitarbeiterorientierung und -führung (inklusive Mitarbeiterentwicklung)
- Teamarbeit
- Entscheidungsfähigkeit
- Selbstmanagement
- Resilienz
- Vision & strategisches Denken
- Ethik & Integrität
- … und: Arbeit darf Freude & Spaß machen und motivieren. Das dürfen Führungskräfte mit Mitarbeiter:innen teilen :).
Sehen Sie das ähnlich oder haben Sie ganz andere Erfahrungen gemacht?
Melden Sie sich gerne zu einem Austausch oder geben Sie Feedback! 🙂
Herzliche Grüße
Astrid Winderl