Carpe Diem!

04. April 2024

„In der Gegenwart zu leben bedeutet, das Leben bewusst zu erfahren und jeden Moment als Geschenk zu betrachten.“

ECKART TOLLE

Ich verwende den Spruch hier im Kontext „Bewusstheit und Gegenwärtigkeit“. Indem wir uns bewusst auf den gegenwärtigen Moment einlassen, können wir uns selbst besser verstehen und unsere Beziehungen zu anderen vertiefen, indem wir ihnen unsere volle Aufmerksamkeit schenken und empathisch auf ihre Bedürfnisse eingehen.

Wir haben die Osterfeiertage genutzt, um unsere jeweilig verbliebenen Elternteile zu besuchen. Michel in Lothringen und meine Mutter in Heidelberg.

Michel ist körperlich noch fit. Er ist unternehmungslustig und immer noch ein Meister des französischen Kartenspiels „Belote“. Sein Kurzzeitgedächtnis lässt ihn inzwischen im Stich, doch er trägt es mit heiterer Gelassenheit, solange er gut essen und trinken kann 😋.

Bei meiner Mutter sieht es anders aus. Sie ist bettlägrig, wird zu Hause gepflegt und verabschiedet sich zunehmend körperlich wie geistig. Sie begeisterte sich für Fremdsprachen (z. B. japanisch) und ihre Bonsaizucht. Es „berührt“ sie nicht mehr. Dagegen freut sie sich sehr über Besuch und liebt es „dabei“ zu sein 🤗, auch wenn sie wenig spricht.

Wir nahmen auch diesmal die Zeit mit unseren Eltern sehr bewusst und dankbar wahr, wohl wissend, dass jede Begegnung die letzte sein könnte. Dennoch verlaufen die Treffen ohne Schwere, sondern ruhig, gelassen und mit viel Gelächter über alte Geschichten: „Weißt Du noch …?“ Da sind sie (und wir) in ihrer Welt.

Indem wir uns bewusst auf das Hier und Jetzt konzentrieren, können wir uns besser mit unseren Emotionen und Gedanken und denen anderer verbinden. Wir lösen uns damit von Sorgen über die Zukunft oder Grübeleien über die Vergangenheit. Dies ist von entscheidender Bedeutung für unser Wohlbefinden und unseren Umgang mit Stress und Resilienz.

Warum könnte das auch für Sie ein Thema sein? Führungskräfte sind häufig im „To-do-Modus“ und suchen nach praktischen Lösungen im „Außen“, während ihr Blick nach „Innen“ verstellt ist. Das führt dazu, dass sie selbst nicht bewusst und gegenwärtig im Hier und Jetzt sind und sich ihr Gegenüber oft nicht „wirklich“ gesehen oder gehört fühlt.

Herzliche Grüße
Astrid Winderl

ASTRID WINDERL von

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