„Feedback ist das Frühstück der Champions.“
KEN BLANCHARD
Die Sommerpause ist vorbei, aber die unausgesprochenen Dinge bleiben:
- Teamkolleg:innen, die aneinander vorbeiarbeiten
- ein Teamkollege, der schon länger unzufrieden ist
- ein anderer, der häufig zu spät kommt.
Und alle spüren es, aber niemand sagt es.
Warum eigentlich?
👉 Weil Feedback in vielen Köpfen noch gleichgesetzt wird mit „Kritik“.
👉 Weil Harmonie auf den ersten Blick leichter wirkt, aber am Ende schwerer wiegt.
Doch genau hier liegt die Falle:
⚠️ Ungesagte Dinge verschwinden nicht, sie werden zu Bremsklötzen im Team.
💭 Spannungen bleiben unter der Oberfläche und rauben Energie (und davon ganz schön viel).
⚡ Entscheidungen wirken halbherzig, weil nicht alles offen ausgesprochen wurde.
Was aber hilft konkret?
✨ Führen Sie nach jedem Meeting eine 5-Minuten-Feedback-Runde ein.
Fragen Sie: „Was lief gut? Was können wir besser machen?“
✨ Nutzen Sie Ich-Botschaften: „Mir ist wichtig, dass wir pünktlich starten…“ statt „Ihr seid immer zu spät!“ (klingt doch gleich viel weicher, der Ton macht die Musik).
✨ Machen Sie Feedback alltäglich, nicht zur Ausnahme. Denn je öfter es geübt wird, desto leichter wird es.
Ein Beispiel aus meinem Alltag mit den Coachees:
Eine Führungskraft, mit der ich im Coaching gearbeitet habe, führte im Team wöchentliche Mini-Feedbacks ein. Anfangs zurückhaltend, später erstaunlich ehrlich.
Ergebnis: Missverständnisse wurden zeitnah geklärt, Konflikte wurden deutlich früher sichtbar und insgesamt weniger, die Stimmung im Team also spürbar besser.
Wie ist das bei Ihnen mit dem Feedback?
👉 Wann haben Sie zuletzt Feedback angenommen, das Sie im ersten Moment überrascht oder vielleicht sogar getroffen hat?
Herzliche Grüße
Astrid Winderl